Definition, Beschreibung, Funktion, Herkunft des Musikinstrumentes
Definition
Die Viola da Braccio ist ein Streichinstrument, das aus der Violinfamilie stammt und im 16. bis 18. Jahrhundert in Europa verwendet wurde. Der Name "Viola da Braccio" bedeutet übersetzt "Arm-Viola".
Beschreibung
Die Viola da Braccio ist ähnlich wie die Violine konstruiert, jedoch größer und tiefer im Klang. Sie hat eine längere Halslänge und eine größere Körpergröße, was ihr einen volleren und tieferen Klang verleiht. Normalerweise hat sie sechs Saiten, die von einem Bogen gestrichen werden.
Funktion
Die Viola da Braccio wurde ursprünglich als Solo- und Kammermusikinstrument verwendet. Sie hatte jedoch auch eine wichtige Rolle als Bassinstrument in Barockorchestern und Ensembles. Sie war auch ein wichtiger Bestandteil der klassischen Oper und der klassischen Kammermusik.
Herkunft und Geschichte
Die Viola da Braccio entwickelte sich im 16. Jahrhundert aus der Viola da Gamba und wurde zunächst in Italien und später in ganz Europa verwendet. Es war besonders beliebt bei Komponisten wie Claudio Monteverdi und Antonio Vivaldi. Im Laufe der Zeit verlor es jedoch an Popularität und wurde durch die Viola ersetzt, die heute als Standardgröße für Streichinstrumente gilt.