Die Tastencister ist ein Saiteninstrument, das einer Mischung aus Cister und Tasteninstrument entspricht. Es verfügt über eine Tastatur, mit der die Saiten indirekt über Mechanismen angeschlagen oder gezupft werden. Dieses historische Instrument entstand im späten Mittelalter und der Renaissance.
Die Tastencister ähnelt in ihrem Aussehen einer kleinen Harfe oder Laute mit einem Tastenfeld. Die Saiten sind parallel zum Resonanzkörper angeordnet, und die Tasten bedienen Mechanismen, die die Saiten entweder anschlagen oder zupfen. Die Anzahl der Saiten und Tasten kann je nach Modell variieren. Die Tastencister ist für ihre sanften und melodischen Klänge bekannt.
Die Tastencister wurde hauptsächlich für solistische musikalische Darbietungen und in Kammermusikensembles verwendet. Sie war besonders beliebt für die Interpretation von geistlicher und weltlicher Musik in kleinen Räumen, wo ihr zarter Klang gut zur Geltung kam.
Die Tastencister entstand im späten Mittelalter und erlebte ihre Blütezeit während der Renaissance. Sie war ein Experiment, um die traditionelle Cister, ein beliebtes Saiteninstrument dieser Epoche, mit einer Tastenmechanik zu erweitern. Ihre Popularität war jedoch von kurzer Dauer, da sie bald von anderen Tasteninstrumenten wie dem Cembalo und später dem Klavier überschattet wurde. Dennoch bleibt die Tastencister ein faszinierendes Beispiel für die musikalische Erfindung und den Instrumentenbau ihrer Zeit.