Die Spitzharfe ist ein Saiteninstrument, das zur Familie der Harfen gehört. Sie zeichnet sich durch ihren charakteristischen spitzen Unterbau aus, der dem Instrument seinen Namen gibt. Die Spitzharfe wird oft mit mittelalterlicher und traditioneller Musik assoziiert.
Die Spitzharfe besitzt in der Regel zwischen 22 und 30 Saiten, die über einen resonanten Korpus gespannt sind. Der Korpus endet unten in einer spitzen Form, die direkt auf den Boden gestellt oder in einem speziellen Ständer befestigt werden kann. Ihre Saiten sind üblicherweise aus Darm, Metall oder synthetischen Materialien gefertigt und werden mit den Fingern gezupft.
Die Spitzharfe dient vorwiegend der musikalischen Begleitung und dem Solo-Spiel. Sie ist für ihre sanften, melodischen Töne bekannt und wird oft in der Volksmusik, der mittelalterlichen Musik sowie in modernen musikalischen Kontexten eingesetzt.
Die Herkunft der Spitzharfe lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Ursprünglich in Europa verbreitet, fand sie besonders in der keltischen und mittelalterlichen Musikszene große Beliebtheit. Die Spitzharfe spielte eine wichtige Rolle in der musikalischen Tradition vieler Kulturen und hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt.