Der Salterio ist ein historisches Saiteninstrument aus der Familie der Psalterien und ist verwandt mit dem Dulcimer. Es hat seinen Ursprung im Mittelalter und wurde vorwiegend im europäischen Raum gespielt.
Das Salterio hat eine rechteckige oder trapezförmige Körperform und besteht aus einer Klangkammer, die mit mehreren Saiten bespannt ist. Es wird mit Stöcken, den sogenannten Hammers, gespielt, die auf die Saiten schlagen und so Klänge erzeugen.
Das Salterio wurde vorwiegend als Begleitinstrument für Gesang und Tanz verwendet und war ein wichtiger Bestandteil von religiösen und weltlichen Musikaufführungen. Es kann jedoch auch als Soloinstrument verwendet werden und hat eine große Vielfalt an Klangmöglichkeiten.
Die genauen Ursprünge des Salterios sind nicht bekannt, aber es ist vermutlich aus dem östlichen Mittelmeerraum stammend nach Europa gekommen. Es war besonders in den mittelalterlichen Klöstern und bei bürgerlichen Feierlichkeiten weit verbreitet. Im 16. und 17. Jahrhundert verlor das Instrument jedoch an Bedeutung, wurde jedoch im 20. Jahrhundert wiederentdeckt und wird heute wieder als kulturelles Erbe geschätzt.