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Musikinstrumente

Rummelpott

Definition, Beschreibung, Funktion, Herkunft des Musikinstrumentes

Definition

Der Rummelpott, auch bekannt als Brummtopf, ist ein traditionelles Musikinstrument, das vor allem im norddeutschen Raum bekannt ist. Es handelt sich um ein membranophones Instrument, das durch das Reiben oder Schlagen einer Membran Töne erzeugt.

Beschreibung

Ein Rummelpott besteht aus einem Topf oder einem ähnlichen hohlen Gegenstand, über dessen Öffnung eine Membran gespannt ist. Traditionell wird hierfür ein Schweins- oder Kalbsblase verwendet, heutzutage oft auch Plastikfolie. In die Membran wird ein Stock oder Rohr eingeführt, das beim Reiben mit einem feuchten Tuch oder Schwamm zum Schwingen gebracht wird und so einen brummenden Ton erzeugt.

Funktion

Der Rummelpott wird traditionell zu besonderen Anlässen wie Silvester oder zum Rummelpottlaufen verwendet, einem Brauch, bei dem Kinder von Haus zu Haus ziehen, Lieder singen und dabei den Rummelpott spielen. Der Klang des Instruments ist tief und dröhnend und wird oft zur rhythmischen Begleitung verwendet.

Herkunft und Geschichte

Der Rummelpott hat seinen Ursprung in Norddeutschland und ist Teil des regionalen Brauchtums. Die Tradition des Rummelpottlaufens reicht mindestens bis ins 19. Jahrhundert zurück und ist insbesondere in ländlichen Gebieten Schleswig-Holsteins und Niedersachsens verbreitet.


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