Definition, Beschreibung, Funktion, Herkunft des Musikinstrumentes
Die Reibtrommel gehört zu den Membranophonen. Anders als andere Trommeln erzeugt man beim Spielen nicht durch Schlagen einen
Klang, sondern durch Reibung. Die Schwingungen erzeugen einen langen, rauschenden oder brummenden Ton. Die Reibtrommel wird
in unterschiedlichen Ausführungen in Lateinamerika, Europa, Afrika und China gespielt.
Es gibt drei unterschiedliche Varianten der Reibtrommel, die Stab-Reibtrommel, die Schnur-Reibtrommel und die
Hand-Reibtrommel. Wie die Namen schon verraten werden diese Trommeln entweder mit Stäben, Schnüren oder den Händen gespielt.
Der Hohlkörper ist an beiden Seiten geöffnet und oft aus Holz, Ton oder Metall gebaut. Auf einer Seite ist das Fell bespannt.
In der Mitte des Fells ist oft ein Stab oder ein Faden angebracht. Der Stab oder der Faden werden beim Spielen von Innen
gegriffen und gezogen. Durch das Entlangreiben am Stab oder Faden übertragen sich diese Bewegungen auf die Membran. Sie
erzeugt dadurch die gewünschten brummenden Geräusche.
Beherrscht man dieses Instrument, können sogar unterschiedliche Töne erzeugt werden.