Orgel gilt als die Königin der Musikinstrumente. Für alle, die mehr über die Geschichte der Orgelbau erfahren möchten, wird das Orgel-Art-Museum in Windesheim ein schönes Erlebnis sein. Die Aufgabe des Museums ist es, historische und rekonstruierte Orgeln und Klaviere, insbesondere aus dem 18. bis 20. Jh. zu präsentieren. Die Museensammlung umfasst über 25 Pfeifenorgeln und andere Tasteninstrumente (Orgelklavier, Clavichord, Fortepiano, Spinett, Cembalo, Hammerflügel, Positiv, Regal, Harmonium). Das älteste Exponat geht auf das Jahr 1720 zurück.
Zu der Sammlung gehört ebenso das Ende des 20. Jahrhunderts gebaute Orgelklavier, das Rekonstruktion eines Orgelklavier aus dem 16. Jahrhundert ist. Hier gibt es viel zu bestaunen, selbst für die Menschen, die zuvor kein Interesse für Orgelkunst hatten und lieber book of oz spielen und Sport machen werden anstatt zum Orgelkonzert zu gehen. Die Tasteninstrumente und Orgel im Museum gibt es in vielen Ausführungen und Bauformen von dem kleinen eleganten Spinett bis zum majestätischen Pianino mit Schnitzerei. Während einige Exponate eher bekannte Formen haben, sehen die anderen wie zum Beispiel Klaviere mit vertikal aufgestellten Saiten sehr ungewöhnlich aus. Auch die Baumformen der Orgel sind recht verschieden: man kann im Museum hinterspielige, seitenspielige Orgel und Studio-Orgel, sowie kleine Orgel, auch Positive genannt, sehen. Das kleinste Tasteninstrument der Sammlung ist das Regal aus dem Jahr 1988. Interessant ist, dass der Hauptraum der Sammlung auch als Konzertraum dient.
Hauptstraße 1
55452 Windesheim
Deutschland
Telefon: 0670724-29700
Web: https://www.orgelartmuseum.org/
Die Besucher können das Museum mit dem Auto über A236 erreichen.
Außerdem bietet das Museum für alle Interessierte Audioguides sowie Gruppenführungen an. Die Menschen, die selbst auf der Konzertorgel spielen möchten, können es auch für einen zusätzlichen Preis machen. Und nach einer Führung kann man eine schöne Auszeit in der Cafeteria mit einer Tasse Kaffee genießen.
Zu erwähnen ist die Webseite des Museums, auf der man eine Art digitale Führung finden kann. Da sind alle Exponate der Dauerausstellung aufgelistet, mit Bild, sowie Angabe von Erbauer, Baujahr, Funktionsweise und Tonumfang. Die Musikfreunde werden auf der Webseite viele Informationen über die Bauweise und Funktionsweise einzelner Musikinstrumente, sowie Links zu den aufgenommenen Orgelkonzerten finden. Die kann man sich einfach anhören und genießen. Es ist also offensichtlich so, dass die Museumsleiter*innen und alle Menschen, die im Museum tätig sind, sich für Orgelkunst begeistern und ihre Wissen und Begeisterung für dieses Musikinstrument gerne teilen wollen.