Definition, Beschreibung, Funktion, Herkunft des Musikinstrumentes
Das Melophon stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist ursprünglich aus Frankreich. Es ist ein Handzuginstrument in Form einer
Gitarre, funktioniert aber wie eine Ziehharmonika. Erfunden wurde das Melophon von Pierre Charles Leclerc, der das
Instrument einige Male verbesserte. Insgesamt wird das Melophon sehr selten benutzt. Der französische Komponist Jacques
Fromental Halévy hat für seine Oper "Guido et Ginèvra ou La Peste de Florence" ein Melophon-Solo eingeführt.
Im Inneren des Korpus liegen der Blasebalg und die Durchschlagzungen.
Durch eine Zugstange, die mit einer Hand gehalten wird, wird der Blasebalg betätigt. Das Instrument besitzt einen Hals, der
mit den Durchschlagzungen im Korpus verbunden ist. Auf dem Hals liegen einige Knöpfe und Tasten, die mit der anderen Hand
gedrückt werden. Der Ton soll Ähnlichkeit mit einem Fagott und einer Klarinette haben.