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Musikinstrumente

Khomus

Definition, Beschreibung, Funktion, Herkunft des Musikinstrumentes

Definition

Der Khomus ist ein Obertoninstrument, das aus einer dünnen Metallzunge besteht, die an einem Rahmen befestigt ist. Es wird gespielt, indem die Metallzunge zum Schwingen gebracht wird, wodurch Obertöne erzeugt werden, die einen charakteristischen Klang erzeugen.

Beschreibung

Der Khomus besteht aus einem schmalen Metallstab oder einer Zunge, die an einem Griff oder einem Rahmen befestigt ist. Die Metallzunge wird mit den Fingern oder einem Plectrum gezupft oder angeschlagen. Die Schwingungen der Metallzunge erzeugen eine Grundfrequenz zusammen mit einer Vielzahl von Obertönen, die miteinander in Resonanz stehen und den typischen Klang des Khomus ausmachen.

Funktion

Der Khomus wird oft als Soloinstrument oder zur Begleitung von Gesang verwendet. Die Obertöne und harmonischen Klänge erzeugen eine einzigartige Klanglandschaft, die in traditioneller sibirischer Musik eine wichtige Rolle spielt. Der Spieler kann die Tonhöhe und den Klangcharakter durch Variationen in der Spieltechnik beeinflussen.

Herkunft und Geschichte

Der Khomus hat seine Wurzeln in den indigenen Kulturen Sibiriens, insbesondere bei den Turkvölkern wie den Tuvanen und Jakuten. Er wird oft bei rituellen und festlichen Anlässen gespielt und hat eine lange Geschichte als kulturelles Musikinstrument in dieser Region.


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