Die Kayagum ist ein koreatisches Zupfinstrument, das aus einer Holzkernplatte und einer Reihe von Saiten besteht.
Die Kayagum hat eine ovale Form und besteht aus einer Holzkernplatte, die an beiden Enden mit einer Vorder- und Rückwand versehen ist. Auf der Holzplatte befinden sich etwa zwölf bis vierzehn Saiten, die von einer Brücke gehalten werden. Die Saiten werden mit den Fingern gezupft, während die Tonhöhe durch eine Reihe von Messingstiften eingestellt wird, die auf der Rückwand befestigt sind. Die Kayagum wird auf einem kleinen Ständer aufgestellt und gespielt.
Die Kayagum wird in der koreanischen Klassik- und Folkloremusik verwendet und ist ein wichtiger Bestandteil der koreanischen Kultur. Es kann eine Vielzahl von Klängen und Stilen erzeugen, von schnellen und rhythmischen Melodien bis hin zu langsamen und meditativen Klängen. Die Kayagum wird oft in Kombination mit anderen Instrumenten wie Trommeln, Flöten und Percussion gespielt.
Die Kayagum hat ihren Ursprung in Korea und ist ein Instrument mit einer langen Geschichte, die bis ins 7. Jahrhundert zurückreicht. Es war ein wichtiger Bestandteil der koreanischen Musikkultur und wurde im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt. Die Kayagum wird bis heute von vielen Musikern und Ensembles gespielt und geschätzt und ist ein wichtiger Teil der koreanischen Kultur und Identität.