Das Igil ist ein zweiseitiges Streichinstrument aus der Republik Tuwa. Im Volksmund wird es als Pferdevioline bezeichnet.
Beide Saiten sind aus Pferdehaar. Traditionell wurde es von tuwinischen Nomaden gespielt. Heute wird das Igil noch häufig zur Begleitung des Obertongesangs eingesetzt.
Der Griff des Igil ist mit einem Pferdekopf verziert. Auch in Märchen des tuvinischen Volkes kommt diese Instrument vor. Die Klangfarbe ist sehr sanft und teilweise mit einem nasalen Schwirren.