Der Resonanzboden der Spitzharfe war auf beiden Seiten bezogen. Auf einer Seite waren die tiefen Saiten gespannt, während auf der anderen Seite die hohen Saiten zu finden waren. Dies ermöglichte es dem Instrument, eine breitere Klangpalette zu bieten und eine Vielzahl von musikalischen Möglichkeiten zu erkunden.
Die Größe und Platzierung der Spitzharfe auf dem Tisch könnten darauf hindeuten, dass sie nicht so laut und kraftvoll wie größere Harfenmodelle war. Es ist möglich, dass sie als tragbare Alternative oder als experimentelles Instrument entwickelt wurde, um eine andere Klangqualität zu erzielen.
Obwohl die Spitzharfe keine bedeutende Rolle in der Musikgeschichte spielte, ist ihre Existenz und Entwicklung dennoch ein interessanter Einblick in die Diversität von Harfeninstrumenten im Laufe der Zeit. Musikinstrumente haben sich im Laufe der Jahrhunderte in unterschiedliche Formen und Varianten entwickelt, um den musikalischen Anforderungen und Vorlieben gerecht zu werden.
Heute ist die Spitzharfe eine eher vergessene Harfenvariante und wird nicht mehr häufig gespielt oder hergestellt. Ihre Geschichte dient jedoch als interessanter Beleg für die experimentellen Entwicklungen von Musikinstrumenten und ihre Rolle in der Musikinstrumentenbaukunst.