Musikinstrumente
Gittern
Definition, Beschreibung, Funktion, Herkunft des Musikinstrumentes
Definition
Das Gittern ist ein mittelalterliches Zupfinstrument, das als Vorläufer der modernen Gitarre gilt. Es war besonders in Spanien und Italien während des 13. bis 15. Jahrhunderts verbreitet.
Beschreibung
Das Gittern hat einen birnenförmigen Korpus und einen langen Hals mit vier Doppelsaiten. Es wurde entweder gezupft oder mit einem Plektrum gespielt und erzeugte klare, helle Töne, die besonders zur Begleitung von Gesang geeignet waren.
Funktion
Das Gittern wurde als Begleitinstrument in der mittelalterlichen und Renaissancemusik verwendet. Es diente zur Unterstützung von Gesängen und Tänzen und hatte eine zentrale Rolle in der höfischen und volkstümlichen Musik.
Herkunft und Geschichte
Das Gittern stammt aus dem Mittelalter und war in Spanien und Italien besonders beliebt. Es gilt als Vorläufer der modernen Gitarre und beeinflusste die Entwicklung anderer Zupfinstrumente.