Das Euphonium gehört zu den Blechblasinstrumenten und zur Familie der Bügelhörner. Die Mensur ist kegelförmig. Der Vorgänger dieses Instruments ist die Ophikleide. Um 1813 wurde die Trompete und der Tenortrompetenbass erfunden, welcher sich später zum Flügelhorn weiterentwickelte. Neben dieser Form gibt es noch das Tenorhorn. Das Euphonium wurde 1843 erfunden.
Die Stimmung des Euphoniums ist in B und liegt mit seiner Oktave zwischen der Trompete und der Tuba. Üblicherweise liegt die Notation im Violinschlüssel, selten aber auch im Bassschlüssel. Der Tonumfang des Euphoniums ähnelt dem der Posaune. Der Klang ist jedoch zu unterscheiden. Der Klang des Euphoniums ist weicher und nicht so hart wie bei einer Posaune.
Gespielt wird dieses Instrument mit einem Trichter- oder einem Kesselmundstück. Ursprünglich besaß das Euphonium sechs Ventile. Heutige Varianten besitzen ein Kompensationssystem und nur noch drei bis vier Ventile. Die Ventile werden mit der rechten Hand gegriffen. Bei manchen Instrumenten liegt das vierte Ventil aber so seitlich, dass es mit der linken Hand gespielt werden muss.
Oft wird das Euphonium in Blaskapellen als Soloinstrument gespielt. Früher wurde es aber auch im Orchester eingesetzt. Heute ersetzt das Euphonium manchmal das Tenorhorn.