Die E-Gitarre, auch Stromgitarre genannt, ist die Abkürzung für elektrische Gitarre und ist ein Saiteninstrument. Sie kann im Vergleich zu einer akustischen Gitarre eine größere Lautstärke erzeugen, da sie nicht in erster Linie zur Verstärkung der Saitenschwingungen auf den akustischen Klangkörper angewiesen ist. Stattdessen werden die Saitenschwingungen mittels elektromagnetischer Tonabnehmer abgenommen und elektronisch verstärkt wiedergeben. Durch diese Funktionsweise sind andere Bauformen möglich als bei der klassischen Akustikgitarre. Wie bei einer normalen Gitarre wird die E-Gitarre mit einem Plektron gezupft. Zur vollen Klangentfaltung wird die E-Gitarre an einen Gitarrenverstärker angeschlossen. Als um 1920 in den USA die Idee einer elektrischen Gitarre zum ersten Mal aufkam, sollten noch rund 15 Jahre vergehen bis die ersten regulär zu spielenden E-Gitarren vermarktet wurden.