Musikinstrumente
Bauernleier
Definition, Beschreibung, Funktion, Herkunft und Geschichte des Musikinstruments
Definition
Die Bauernleier ist ein Saiteninstrument, das zu den Borduninstrumenten zählt. Es besteht aus einem Griffbrett, einem Resonanzkörper und zwei bis drei Melodiesaiten sowie mehreren Bordunsaiten, die in der Regel ungestimmt sind. Die Melodiesaiten werden mit einem Kurbelrad, das auf der Rückseite des Instrumentes angebracht ist, gespannt und gespielt. Dabei wird das Kurbelrad mit der rechten Hand bedient, während die linke Hand das Griffbrett betätigt, um die Tonhöhe zu verändern.
Beschreibung
Die Bauernleier hat eine lange Tradition in Europa und war vor allem im Mittelalter und der Renaissance weit verbreitet. Es gibt verschiedene regionale Varianten des Instruments, die sich in Größe, Form und Anzahl der Saiten unterscheiden können. In der Regel ist der Resonanzkörper der Bauernleier aus Holz gefertigt und besitzt eine ovale oder rechteckige Form. Die Melodiesaiten laufen über einen Steg und werden am oberen Ende über die Wirbel gespannt. Die Bordunsaiten verlaufen parallel zu den Melodiesaiten und werden über einen zusätzlichen Steg geführt.
Die Bauernleier hat einen charakteristischen Klang, der durch die Verwendung von Bordunsaiten und die monotone Spielweise geprägt ist. Das Instrument wird vor allem in der Volksmusik und der historischen Musik eingesetzt.
Funktion
Die Bauernleier dient in erster Linie als Melodieinstrument und begleitet sich selbst durch den Einsatz von Bordunsaiten, die einen gleichmäßigen Klangteppich erzeugen. Die Melodiesaiten werden mit dem Kurbelrad gespannt und mit der linken Hand auf dem Griffbrett gegriffen, um die Tonhöhe zu verändern. Durch das Drehen des Kurbelrades mit der rechten Hand wird die Melodiesaite in Schwingung versetzt und erzeugt den Ton.
Herkunft und Geschichte
Die Bauernleier hat eine lange Geschichte und ist seit dem Mittelalter in Europa bekannt. Sie wurde vor allem in der Volksmusik und der historischen Musik eingesetzt und war ein wichtiges Instrument bei Festen und Feiern. In manchen Regionen wurde die Bauernleier auch als Begleitinstrument in der Kirchenmusik eingesetzt.
Die Bauernleier wurde im Laufe der Zeit in verschiedenen Regionen Europas weiterentwickelt und es entstanden regionale Varianten des Instruments. So gibt es zum Beispiel die ungarische Kobza, die polnische Drehleier und die schwedische Nyckelharpa, die alle auf der Bauernleier basieren.
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