Definition, Beschreibung, Funktion, Herkunft des Musikinstrumentes
Definition
Die Basslaute ist ein Saiteninstrument und gehört zur Familie der Lauten. Sie ist das größte Mitglied der Lautenfamilie und produziert tiefe Töne. Die Basslaute wird oft in der klassischen Musik eingesetzt.
Beschreibung
Die Basslaute hat einen langen, schmalen Hals und einen großen, bauchigen Resonanzkörper. Sie hat in der Regel sieben Saiten, die mit den Fingern oder einem Plektrum gespielt werden. Die Saiten sind in Quinten gestimmt und die tiefste Saite ist eine Oktave tiefer als die tiefste Saite der normalen Laute. Die Basslaute hat eine angenehme, warme Klangfarbe und kann sowohl als Soloinstrument als auch in Ensembles eingesetzt werden.
Funktion
Die Basslaute wird meistens in der klassischen Musik eingesetzt, insbesondere in der Barockmusik. Sie spielt oft die Basslinie und ist ein wichtiges Instrument in Ensembles wie dem Continuo. Die Basslaute kann aber auch als Soloinstrument eingesetzt werden und hat in einigen modernen Kompositionen Verwendung gefunden.
Herkunft und Geschichte
Die Basslaute entstand im 16. Jahrhundert in Europa und wurde in der Renaissance- und Barockmusik weit verbreitet eingesetzt. Die früheste bekannte Basslaute stammt aus dem Jahr 1590 und wurde von einem italienischen Instrumentenbauer namens Sixtus Rauchwolff hergestellt. Im Laufe der Zeit wurde die Basslaute in verschiedenen Größen gebaut, um den Anforderungen der Musikproduktion gerecht zu werden. Heute ist die Basslaute ein selteneres Instrument, das aber immer noch in der klassischen Musik eingesetzt wird.