Das Apollonicon ist mechanisch und wurde 1817 von der Orgelbaufirma Flight & Robson erfunden. Es ähnelte vom Aufbau einer Drehorgel und hatte insgesamt 1900 Pfeifen und 45 Register. Das Apollonicon war dem Panharmonikon von Johann Nepomuk Mälzel nachempfunden.
Der Zweck war in dem Instrument ein gesamtes Orchester wiederzugeben, weshalb neben den Orgelklängen auch Klavier und Trompeten ertönten.
Es war der Vorgänger des Orchestrions. Das Instrument lief mithilfe von Stiftwalzen automatisch, konnte aber auch mit den Händen frei gespielt werden. Es waren fünf Klaviaturen angebracht, darunter ein Pedalspiel, was es möglich machte, dass bis zu fünf Spieler am Instrument gleichzeitig spielen konnten.