Startseite Instrumente A-Z Museen Impressum
E-Gitarre

Musikinstrumente

Gayageum

Definition, Beschreibung, Funktion, Herkunft des Musikinstrumentes

Die Gayageum ist eine Wölbbrettzither und zählt in Korea zu den wichtigsten Instrumenten in der Musikkultur. Es wird vermutet, dass dieses Instrument der chinesischen Wölbbrettzither Guzheng nachempfunden wurde und, dass König Kasil sie bauen ließ. Das Instrument ist bisher auf das Jahr 551 n. Chr. zurückzuverfolgen.

Von der Gayageum gibt es zwei unterschiedliche Arten. Zum einen gibt es die Hof-Gayageum; sie besitzt einen größeren Korpus und ein unteres Ende, was Widderhörnern ähnelt. Zum anderen gibt es die Sanjo-Gayageum, die im 19. Jahrhundert speziell für den Sanjo-Musikstil gebaut wurde. Die Saiten liegen enger aneinander und der Korpus ist kürzer, was das spielen der schnellen Passagen des Sanjo-Stils erleichtert. Beide Arten der Gayageum haben 12 Saiten und 12 bewegliche Stege. Die Stege ähneln den Füßen von Wildgänsen.

Die Spielweise unterschiedet sich von denen der chinesischen Guzhend und der japanischen Koto. Die Gayageum wird mit den Fingerkuppen oder Fingernägeln der rechten Hand gespielt. Die linke Hand ist für die Tongestaltung zuständig. Die Stimmung der Sanjo-Gayageum ist G – c – d – g – a – c1 – d1 – e1 – g1 – a1 – c2 – d2. Üblicherweise wird die Gayageum von der Sanduhrtrommel Janggu begleitet.

Die Gayageum ist mit der koreanischen Streichzither Ajaeng, der chinesischen Guzheng, der japanischen Wölbbrettzither Koto, der mongolischen Yatga und der vietnamesischen Ðàn Tranh verwandt.


Musik

Instrumente A

Instrumente B


Instrumente C


Instrumente D


Instrumente E


Instrumente F


Instrumente G


Instrumente H


Instrumente I


Instrumente J


Instrumente K


Instrumente L


Instrumente M


Instrumente N


Instrumente O


Instrumente P


Instrumente Q


Instrumente R


Instrumente S


Instrumente T


Instrumente U


Instrumente V


Instrumente W


Instrumente X


Instrumente Y


Instrumente Z



Die schönsten Stadien dieser Welt
Johann Sebastian Bach
Wolfgang Amadeus Mozart