Musikinstrumente

Gitarre

Definition, Beschreibung, Funktion, Herkunft des Musikinstrumentes

Definition

Die Gitarre ist ein Saiteninstrument, das zu den Zupfinstrumenten gehört. Sie besteht aus einem Korpus, einem Hals und Saiten, die über den Hals gespannt sind. Durch das Zupfen oder Anschlagen der Saiten erzeugt die Gitarre Töne und Klänge.

Beschreibung

Der Korpus der Gitarre kann aus verschiedenen Materialien wie Holz oder Kunststoff gefertigt sein. Er besitzt eine Schallöffnung, die den Klang verstärkt. Der Hals der Gitarre hat Bünde, kleine Metallstreifen, die entlang des Halses angeordnet sind. Diese Bünde teilen den Hals in verschiedene Abschnitte, auf denen die Saiten heruntergedrückt werden, um verschiedene Töne zu erzeugen. Die Saiten sind in der Regel aus Stahl oder Nylon und werden über den Sattel und den Steg gespannt. Die Gitarre kann mit den Fingern oder einem Plektrum gespielt werden.

Funktion

Die Gitarre erzeugt Klänge, indem die Saiten in Schwingungen versetzt werden. Durch das Greifen der Saiten an verschiedenen Positionen entlang des Halses können unterschiedliche Tonhöhen erzeugt werden. Die Saiten werden durch Zupfen, Anschlagen oder Streichen mit den Fingern oder einem Plektrum in Schwingung versetzt. Die Schallwellen, die dabei entstehen, breiten sich im Korpus aus und werden durch die Schallöffnung verstärkt, was den Klang erzeugt, den wir hören.

Herkunft und Geschichte

Die Ursprünge der Gitarre reichen bis in die Antike zurück, wobei verschiedene Kulturen und Regionen eigene Varianten von Saiteninstrumenten entwickelten. Die moderne Gitarre, wie wir sie heute kennen, entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte aus verschiedenen europäischen und orientalischen Instrumenten. Sie gewann besonders im 20. Jahrhundert an Popularität und wurde zu einem zentralen Instrument in vielen Musikgenres, von Klassik über Folk bis hin zu Rock und Pop.